„Making of“ Wurfzentrum Taufkirchen an der Pram

Vor fünf Jahren wurde der Gedanke geboren, die Leichtathletikanlage in Taufkirchen an der Pram zu erweitern. Ein Wurfzentrum zu errichten, mit dem man internationale Wettkämpfe veranstalten kann, aber auch um unserer Jugend die Möglichkeit zu geben, den Fußstapfen von Lukas Weißhaidinger nachzueifern. Hierzu brachten einige wenige die Steine ins Rollen.


Rückblick:


Aufgrund der Temperaturen im vergangenen Dezember entschieden wir spontan mit den Bauarbeiten zu starten, um die Wetterkapriolen im Frühjahr zu vermeiden.


Begonnen wurden die Arbeiten mit dem Abtrag der Thujen entlang der Anlage bei den Stockschützen und anschließend mit dem Aushub für die Wurfanlage. Bei sehr kalten Temperaturen mussten so manche von uns am eigenen Leib erfahren, dass das Fahren auf einem Dumper im Winter wirklich kein Honigschlecken ist. Die Arbeiten gingen aber trotzdem sehr zügig voran, sodass mit Jahresende der Aushub geschafft und der Frostkoffer eingebracht war.


Voller Enthusiasmus und Tatendrang starteten wir im Frühjahr (Anfang März) mit den Arbeiten, wie Leistensteine abbrechen, Leerrohre verlegen, neue Leistensteine versetzen, Diskusringe versetzen, Fundament und Betonflächen herstellen. Zusätzlich musste ein Fundament für einen Lichtmasten hergestellt werden, da sich ein bestehender Mast im Sektor des Diskus- und Speerwurfs befand. So vergingen die Wochen bzw. Wochenenden viel schneller als uns lieb war, jedoch konnten wir unsere Arbeiten, bis zum geplanten Termin für die Asphaltierungsarbeiten im April, fertigstellen.


Bis zum Einsatz der Sportstättenbauer im Mai war es unsere Aufgabe, die angrenzenden Grünflächen so weit wie möglich wieder herzustellen, wobei wir auf die Fachkenntnisse und Hilfe von Helmut Fellner zurückgreifen konnten.


Im Juni stand die Montage des Fangnetzes beim Diskuskreis an, der störende Lichtmasten wurde abgebaut bzw. der neue aufgestellt. Im August blieb lediglich der Aufbau der Hochsprunganlage und einer Eröffnungsfeier stand nichts mehr im Weg.


Einige Eckdaten zum „Making of“ des Wurfzentrums Taufkirchen an der Pram:


750 ehrenamtliche Stunden

ca. 730 m³Aushub

ca. 25 m³ Beton

165 lfm Leistensteine


Fazit:


Die Sportlerinnen und Sportler freuen sich über Top-Trainingsbedingungen sei es im Diskus, Sperrwurf oder Hochsprung.


Ich darf mich an dieser Stelle sehr herzlich bei allen bedanken, die in irgendeiner Form bei der Entstehung der Anlage mitgewirkt und somit geholfen haben, das Projekt zu verwirklichen. Besonderer Dank gilt Franzi Weißhaidinger, der die Hauptverantwortung getragen hat und der eine stetig treibende Kraft in unserem Verein ist.


Ein großes Danke an die Firmen Weißhaidinger Maschinenbau, den Baufirmen Swietelsky und Waizenauer sowie der Firma Leitner Transporte, die uns mit ihren Maschinen und Geräten unterstützt haben.


Seitens der Vereine gilt mein Dank dem SVT Taufkirchen, den Stockschützen sowie der Feuerwehr Taufkirchen an der Pram für die gute Zusammenarbeit. Vielen Dank auch an alle Mitarbeiter des Bauhofes und an die Marktgemeinde, die uns seit Anbeginn bei dem Projekt unterstützt haben.


Klaus Fischer 

Obmann